Olympic Games in Innsbruck
Air raids on Innsbruck
Like the course of the city's history, its appearance is also subject to constant change. The years around 1500 and between 1850 and 1900, when political, economic and social changes took place at a particularly rapid pace, produced particularly visible changes in the cityscape. However, the most drastic event with the greatest impact on the cityscape was probably the air raids on the city during the Second World War.
In addition to the food shortage, people suffered from what the National Socialists called the "Heimatfront" in the city were particularly affected by the Allied air raids. Innsbruck was an important supply station for supplies on the Italian front.
The first Allied air raid on the ill-prepared city took place on the night of 15-16 December 1943. 269 people fell victim to the bombs, 500 were injured and more than 1500 were left homeless. Over 300 buildings, mainly in Wilten and the city centre, were destroyed and damaged. On Monday 18 December, the following were found in the Innsbrucker Nachrichten, dem Vorgänger der Tiroler Tageszeitung, auf der Titelseite allerhand propagandistische Meldungen vom erfolgreichen und heroischen Abwehrkampf der Deutschen Wehrmacht an allen Fronten gegenüber dem Bündnis aus Anglo-Amerikanern und dem Russen, nicht aber vom Bombenangriff auf Innsbruck.
Bombenterror über Innsbruck
Innsbruck, 17. Dez. Der 16. Dezember wird in der Geschichte Innsbrucks als der Tag vermerkt bleiben, an dem der Luftterror der Anglo-Amerikaner die Gauhauptstadt mit der ganzen Schwere dieser gemeinen und brutalen Kampfweise, die man nicht mehr Kriegführung nennen kann, getroffen hat. In mehreren Wellen flogen feindliche Kampfverbände die Stadt an und richteten ihre Angriffe mit zahlreichen Spreng- und Brandbomben gegen die Wohngebiete. Schwerste Schäden an Wohngebäuden, an Krankenhäusern und anderen Gemeinschaftseinrichtungen waren das traurige, alle bisherigen Schäden übersteigende Ergebnis dieses verbrecherischen Überfalles, der über zahlreiche Familien unserer Stadt schwerste Leiden und empfindliche Belastung der Lebensführung, das bittere Los der Vernichtung liebgewordenen Besitzes, der Zerstörung von Heim und Herd und der Heimatlosigkeit gebracht hat. Grenzenloser Haß und das glühende Verlangen diese unmenschliche Untat mit schonungsloser Schärfe zu vergelten, sind die einzige Empfindung, die außer der Auseinandersetzung mit den eigenen und den Gemeinschaftssorgen alle Gemüter bewegt. Wir alle blicken voll Vertrauen auf unsere Soldaten und erwarten mit Zuversicht den Tag, an dem der Führer den Befehl geben wird, ihre geballte Kraft mit neuen Waffen gegen den Feind im Westen einzusetzen, der durch seinen Mord- und Brandterror gegen Wehrlose neuerdings bewiesen hat, daß er sich von den asiatischen Bestien im Osten durch nichts unterscheidet – es wäre denn durch größere Feigheit. Die Luftschutzeinrichtungen der Stadt haben sich ebenso bewährt, wie die Luftschutzdisziplin der Bevölkerung. Bis zur Stunde sind 26 Gefallene gemeldet, deren Zahl sich aller Voraussicht nach nicht wesentlich erhöhen dürfte. Die Hilfsmaßnahmen haben unter Führung der Partei und tatkräftigen Mitarbeit der Wehrmacht sofort und wirkungsvoll eingesetzt.
Diese durch Zensur und Gleichschaltung der Medien fantasievoll gestaltete Nachricht schaffte es gerade mal auf Seite 3. Prominenter wollte man die schlechte Vorbereitung der Stadt auf das absehbare Bombardement wohl nicht dem Volkskörper präsentieren. Ganz so groß wie 1938 nach dem Anschluss, als Hitler am 5. April von 100.000 Menschen in Innsbruck begeistert empfangen worden war, dürfte die Begeisterung für den Nationalsozialismus nicht mehr gewesen sein. Zu groß waren die Schäden an der Stadt und die persönlichen, tragischen Verluste in der Bevölkerung. Im Jänner 1944 begann man Luftschutzstollen und andere Schutzmaßnahmen zu errichten. Die Arbeiten wurden zu einem großen Teil von Gefangenen des Konzentrationslagers Reichenau durchgeführt.
Innsbruck was attacked a total of twenty-two times between 1943 and 1945. Almost 3833, i.e. almost 50%, of the city's buildings were damaged and 504 people died. Fortunately, the city was only the victim of targeted attacks. German cities such as Hamburg or Dresden were completely razed to the ground by the Allies with firestorms and tens of thousands of deaths within a few hours. Many buildings such as the Jesuit Church, Wilten Abbey, the Servite Church, the cathedral and the indoor swimming pool in Amraserstraße were hit.
Historic buildings and monuments received special treatment during the attacks. The Goldene Dachl was protected with a special construction, as was Maximilian's sarcophagus in the Hofkirche. The figures in the Hofkirche, the Schwarzen Mannderwere brought to Kundl. The Mother of Mercy, the famous picture from Innsbruck Cathedral, was transferred to Ötztal during the war.
The air-raid shelter tunnel south of Innsbruck on Brennerstrasse and the markings of houses with air-raid shelters with their black squares and white circles and arrows can still be seen today. In Pradl, where next to Wilten most of the buildings were damaged, bronze plaques on the affected houses indicate that they were hit by a bomb.
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