Aviary & Pavilion Villa Blanka
Weiherburggasse 31
Worth knowing
Einen der schönsten Ausblicke über die Stadt genießt man von Innsbrucks Tourismusschule Villa Blanka. Von der neogotischen Villa aus dem Jahr 1882, die der Künstler Edgar Mayer für sich errichten ließ, ist leider kaum mehr etwas übrig. Nach mehreren Besitzerwechseln kaufte der Innsbrucker Gemeinderat 1936 mit der finanziellen Unterstützung der Sparkasse die Anlage. Der Park und das schöne Gebäude sollten für alle Bürger zugänglich sein. Die Villa wurde als Kaffeehaus verpachtet, um die leeren Stadtkassen der Zwischenkriegszeit aufzufetten.
Während des Nationalsozialismus diente das Gebäude zuerst der NS-Frauenschaft als Schulungszentrum für „Musik und Feiergestaltung“ und später als Ausbildungsstätte für die Gastronomie. Nach dem Krieg pachtete das Land Tirol das Anwesen, um dort eine Berufsschule für die Touristiker der Zukunft einzurichten. Nach den Wirren des Krieges sollte der Tourismus zu alter Stärke auferstehen. Basis dafür waren gut ausgebildete Köche, Kellner und Hoteliers. Nachdem die altehrwürdige Villa Blanka den Anforderungen nicht mehr entsprach, wurde 1967 nach den Plänen Hubert Prachenskys an der Stelle des Prachtbaus ein modernes Schulgebäude errichtet. Nur ein kleiner Bogen und zwei Steinbänke befinden sich noch im gepflegten Garten vor dem modernen Neubau erinnert noch an die alte Villa Blanka.
Übriggeblieben aus der Belle Epoque und der Zwischenkriegszeit ist der Park, der noch heute für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Der Verein Tyrolean Ornithological Institute errichtete im Rahmen der Übernahme des Parks mit Geld aus dem Fond der Sparkasse ein modernes Vogelgehege. Die glatte und runde Form der Käfige mit den kubischen Mittelteilen ist ein typisches Beispiel für die moderne Architektur der 1930er Jahre in Innsbruck. Architekt Siegfried Thurner, der auch die Theresienkirche auf der Hungerburg entworfen hatte, plante drei Freibereiche mit je fünf Meter Länge und drei Meter Höhe, die untereinander durch beheizbare Innenräume verbunden sind. Die einzelnen Bereiche sollten Niederungszone, Mittelgebirge und Hochgebirge präsentieren. Besucher des Parks sollten so heimische Vögel dank der aufwändigen Innenausstattung in einer möglichst artgerechten Umgebung besichtigen können. Die Voliere kann als Keimzelle des 1962 gegründeten Alpenzoos betrachtet werden.
Interessant ist die Auswahl der Vögel, die sich dem Besucher im Laufe der Jahrzehnte präsentierten. Waren es anfangs vor allem alpine, einheimische Tiere, wandelte sich der Geschmack, während der 90er und 00er Jahre Richtung exotischer Papageien, bevor die Voliere 2005 für einige Jahre leer stand. Seit 2022 bevölkern unter anderem Halsbandsittiche das Gehege. Diese eigentlich in Pakistan, Südostchina und Sri Lanka beheimateten Vögel sind seit 1978 im Innsbrucker Hofgarten ansässig, nachdem ein Pärchen aus einer Villa im Saggen geflüchtet war. Die Flüchtlinge vermehrten sich dank reichlich Fütterung durch entzückte Spaziergänger im Hofgarten und einem warmen Winterquartier unter dem Dach des Kongresshauses auf bis zu 30 Exemplare in den 1990er Jahren. Die Renovierung des Kongresshauses und das Entfallen der Winterschlafstelle kostete viele der exotischen Vögel das Leben. Die Exemplare in der Voliere Villa Blanka können als Beispiel für die Artenvielfalt des modernen Tirols gelesen werden.
Etwas oberhalb der Schule befindet sich das zweite Überbleibsel der alten Villa Blanka. Ein Pavillon mit steinernem Fußboden und Bronzekuppel steht etwas abgeschieden am Rand der Anlage. Er wirkt aus der Zeit gefallen, eine Art Lost Place. Pavillons waren im 19. und frühen 20. Jahrhundert fixer Bestandteil von Freizeitanlagen wie Parks und Promenaden bis zum Ersten Weltkrieg. Hier konnten Spaziergänger rasten und junge Pärchen waren vor allzu neugierigen Blicken geschützt. Im privaten Bereich waren Pavillons lange Zeit eine Domäne des Adels, bevor das Bürgertum dieses architektonische Element übernahm, um damit Wohlstand zu demonstrieren.
Tourism: From Alpine summer retreat to Piefke Saga
In the 1990s, an Austrian television series caused a scandal. The Piefke Saga written by the Tyrolean author Felix Mitterer, describes the relationship between the German holidaymaker family Sattmann and their hosts in a fictitious Tyrolean holiday resort in four bizarrely amusing episodes. Despite all the scepticism about tourism in its current, sometimes extreme, excesses, it should not be forgotten that tourism was an important factor in Innsbruck and the surrounding area in the 19th century, driving the region's development in the long term, and not just economically.
Initially, it was the mountain peaks of the Alps that attracted visitors. For a long time, the area between Mittenwald in Bavaria and Italy was only a kind of transit corridor. Although Innsbruck's inns and innkeepers were already earning money from merchants and the entourage of the court's aristocratic guests in the Middle Ages and early modern times, there was still no question of tourism as we understand it today. In addition to a growing middle class, this also required a new attitude towards the Alps. For a long time, the mountains had been a pure threat to the people. It was mainly the British who set out to conquer the world's mountains after the oceans. From the late 18th century, the era of Romanticism, news of the natural beauty of the Alps spread through travelogues.
In addition to the alpine attraction, it was the wild and exotic Natives Tirols, die international für Aufsehen sorgten. Der bärtige Revoluzzer namens Andreas Hofer, der es mit seinem Bauernheer geschafft hatte, Napoleons Armee in die Knie zu zwingen, erzeugte bei den Briten, den notorischen Erzfeinden der Franzosen, ebenso großes Interesse wie bei deutschen Nationalisten nördlich der Alpen, die in ihm einen frühen Protodeutschen sahen. Die Tiroler galten als unbeugsamer Menschenschlag, archetypisch und ungezähmt, ähnlich den Germanen unter Arminius, die das Imperium Romanum herausgefordert hatten. Die Beschreibungen Innsbrucks aus der Feder des Autors Beda Weber (1798 – 1858) und andere Reiseberichte in der boomenden Presselandschaft dieser Zeit trugen dazu bei, ein attraktives Bild Innsbrucks zu prägen.
Nun mussten die wilden Alpen nur noch der Masse an Touristen zugänglich gemacht werden, die zwar gerne den frühen Abenteurern auf ihren Expeditionen nacheifern wollten, deren Risikobereitschaft und Fitness mit den Wünschen nicht schritthalten konnten. Der German Alpine Club eröffnete 1869 eine Sektion Innsbruck, nachdem der 1862 Österreichische Alpenverein wenig erfolgreich war. Angetrieben vom großdeutschen Gedanken vieler Mitglieder fusionierten die beiden Institutionen 1873. Der Alpenverein ist bis heute bürgerlich geprägt, sein sozialdemokratisches Pendant sind die Naturfreunde. The network of trails grew through its development, as did the number of huts that could accommodate guests. The Tyrolean theologian Franz Senn (1831 - 1884) and the writer Adolf Pichler (1819 - 1900) were instrumental in surveying Tyrol and creating maps. Contrary to popular belief, the Tyroleans were not born mountaineers, but had to be taught the skills to conquer the mountains. Until then, mountains had been one thing above all: dangerous and arduous in everyday agricultural life. Climbing them had hardly occurred to anyone before. The Alpine clubs also trained mountain guides.
From the turn of the century, skiing came into fashion alongside hiking and mountaineering. There were no lifts yet, and to get up the mountains you had to use the skins that are still glued to touring skis today.
The number of guests increased slowly but surely. In addition to the number of travellers who had an impact on life in the small town of Innsbruck, it was also the internationality of the visitors who gradually gave Innsbruck a new look. New hotels, cafés, inns, shops and means of transport were needed to meet the needs of the guests. The working world of many people changed. In June 1896, the Innsbrucker Nachrichten:
„Der Fremdenverkehr in Innsbruck bezifferte sich im Monat Mai auf 5647 Personen. Darunter befanden sich (außer 2763 Reisenden aus Oesterreich-Ungarn) 1974 Reichsdeutsche, 282 Engländer, 65 Italiener, 68 Franzosen, 53 Amerikaner, 51 Russen und 388 Personen aus verschiedenen anderen Ländern.“
With the Grand Hotel Europa had also opened a first-class hotel in Innsbruck in 1869, replacing the often outdated inns in the historic city centre as the accommodation of choice. This was followed in 1892 by the Reformhotel Habsburger Hof a second large company. The Habsburg Court already offered its guests electric light, an absolute sensation. The Arlberger Hof was also located at the railway station. What would be seen as a competitive disadvantage today was a selling point at the time. Railway stations were the centres of modern cities. The station squares were not overcrowded transport hubs like today, but sophisticated and well-kept places in front of the architecturally sophisticated halls where the trains arrived.
Innsbruck and the surrounding villages were also known for spa holidays, the predecessor of today's wellness, where wealthy clients recovered from various illnesses in an Alpine environment. The Igler Hof, at that time Grandhotel Igler Hof and the Sporthotel Igls, still partly exude the chic of that time. Michael Obexer, the founder of the spa town of Igls and owner of the Grand Hotel, was a tourism pioneer. There were two spas in Egerdach near Amras and in Mühlau. The facilities were not as well-known as the hotspots of the time in Bad Ischl, Marienbad or Baden near Vienna, as can be seen in old photos and postcards, but the treatments with brine, steam, gymnastics and even magnetism were in line with the standards of the time, some of which are still popular with spa and wellness holidaymakers today. Bad Egerdach near Innsbruck had been known as a healing spring since the 17th century. The spring was said to cure gout, skin diseases, anaemia and even the nervous disorder known in the 19th century as neurasthenia, the predecessor of burnout. The institution's chapel still exists today opposite the SOS Children's Village. The baths in Mühlau have existed since 1768 and were converted into an inn and spa in the style of the time in the course of the 19th century. The former bathing establishment is now a residential building worth seeing in Anton-Rauch-Straße.
1888 gründeten die Profiteure des Fremdenverkehrs in Innsbruck die Commission for the promotion of tourism, den Vorgänger des heutigen Tourismusverbands. Durch vereinte Kräfte in Werbung und Qualitätssicherung bei den Beherbergungsbetrieben hofften die einzelnen Betriebe, den Tourismus weiter anzukurbeln. Ab 1880 sorgten neben Werbung in Zeitungen auch Messen dafür, dass Innsbruck und Tirol international Bekanntheit erlangten.
„Alljährlich mehrt sich die Zahl der überseeischen Pilger, die unser Land und dessen gletscherbekrönte Berge zum Verdrusse unserer freundnachbarlichen Schweizer besuchen und manch klingenden Dollar zurücklassen. Die Engländer fangen an Tirol ebenso interessant zu finden wie die Schweiz, die Zahl der Franzosen und Niederländer, die den Sommer bei uns zubringen, mehrt sich von Jahr zu Jahr.“
Postkarten waren die ersten massentauglichen Influencer der Tourismusgeschichte. Viele Betriebe ließen ihre eigenen Postkarten drucken. Verlage produzierten unzählige Sujets der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Es ist interessant zu sehen, was damals als sehenswert galt und auf den Karten abgebildet wurde. Anders als heute waren es vor allem die zeitgenössisch modernen Errungenschaften der Stadt: der Leopoldbrunnen, das Stadtcafé beim Theater, die Kettenbrücke, die Zahnradbahn auf die Hungerburg oder die 1845 eröffnete Stefansbrücke an der Brennerstraße, die als Steinbogen aus Quadern die Sill überquerte, waren die Attraktionen. Auch Andreas Hofer war ein gut funktionierendes Testimonial auf den Postkarten: Der Gasthof Schupfen in dem Andreas Hofer sein Hauptquartier hatte und der Berg Isel mit dem großen Andreas-Hofer-Denkmal waren gerne abgebildete Motive.
1914 gab es in Innsbruck 17 Hotels, die Gäste anlockten. Dazu kamen die Sommer- und Winterfrischler in Igls und dem Stubaital. Der Erste Weltkrieg ließ die erste touristische Welle mit einem Streich versanden. Gerade als sich der Fremdenverkehr Ende der 1920er Jahre langsam wieder erholt hatte, kamen mit der Wirtschaftskrise und Hitlers 1000 Mark blockThe next setback came in 1933, when he tried to put pressure on the Austrian government to end the ban on the NSDAP.
It required the Economic miracle in the 1950s and 1960s to revitalise tourism in Innsbruck after the destruction. After the arduous war years and the reconstruction of the European economy, Tyrol and Innsbruck were able to slowly but steadily establish tourism as a stable source of income, even away from the official hotels and guesthouses. Many Innsbruck families moved together in their already cramped flats to supplement their household budgets by renting out beds to guests from abroad. Tourism not only brought in foreign currency, but also enabled the locals to create a new image of themselves both internally and externally. The war enemies of past decades became guests and hosts.
Innsbruck and National Socialism
In the 1920s and 30s, the NSDAP also grew and prospered in Tyrol. The first local branch of the NSDAP in Innsbruck was founded in 1923. With "Der Nationalsozialist - Combat Gazette for Tyrol and Vorarlberg“ erschien ein eigenes Wochenblatt. 1933 erlebte die NSDAP auch in Innsbruck einen kometenhaften Aufstieg. Die allgemeine Unzufriedenheit und Politikverdrossenheit der Bürger und theatralisch inszenierte Fackelzüge durch die Stadt samt hakenkreuzförmiger Bergfeuer auf der Nordkette im Wahlkampf verhalfen der Partei zu einem großen Zugewinn. Über 1800 Innsbrucker waren Mitglied der SA, die ihr Quartier in der Bürgerstraße 10 hatte. Konnten die Nationalsozialisten bei ihrem ersten Antreten bei einer Gemeinderatswahl 1921 nur 2,8% der Stimmen erringen, waren es bei den Wahlen 1933 bereits 41%. Neun Mandatare, darunter der spätere Bürgermeister Egon Denz und der Gauleiter Tirols Franz Hofer, zogen in den Gemeinderat ein. Nicht nur die Wahl Hitlers zum Reichskanzler in Deutschland, auch Kampagnen und Manifestationen in Innsbruck verhalfen der ab 1934 in Österreich verbotenen Partei zu diesem Ergebnis. Wie überall waren es auch in Innsbruck vor allem junge Menschen, die sich für den Nationalsozialismus begeisterten. Das Neue, das Aufräumen mit alten Hierarchien und Strukturen wie der katholischen Kirche, der Umbruch und der noch nie dagewesene Stil zogen sie an. Besonders unter den großdeutsch gesinnten Burschen der Studentenverbindungen und vielfach auch unter Professoren war der Nationalsozialismus beliebt.
When the annexation of Austria to Germany took place in March 1938, a majority of almost 99% in Innsbruck also voted in favour. Even before Federal Chancellor Schuschnigg gave his last speech to the people before handing over power to the National Socialists with the words "God bless Austria" had closed on 11 March 1938, the National Socialists were already gathering in the city centre to celebrate the invasion of the German troops. The swastika flag was hoisted at the Tyrolean Landhaus, then still in Maria-Theresienstraße.
On 12 March, the people of Innsbruck gave the German military a frenetic welcome. A short time later, Adolf Hitler visited Innsbruck in person to be celebrated by the crowd. Archive photos show a euphoric crowd awaiting the Führer, the promise of salvation. After the economic hardship of the interwar period, the economic crisis and the governments under Dollfuß and Schuschnigg, people were tired and wanted change. What kind of change was initially less important than the change itself. "Showing them up there“, das war Hitlers Versprechen. Wehrmacht und Industrie boten jungen Menschen eine Perspektive, auch denen, die mit der Ideologie des Nationalsozialismus an und für sich wenig anfangen konnten. Dass es immer wieder zu Gewaltausbrüchen kam, war für die Zwischenkriegszeit in Österreich ohnehin nicht unüblich. Anders als heute war Demokratie nichts, woran sich jemand in der kurzen, von politischen Extremen geprägten Zeit zwischen der Monarchie 1918 bis zur Ausschaltung des Parlaments unter Dollfuß 1933 hätte gewöhnen können. Was faktisch nicht in den Köpfen der Bevölkerung existiert, muss man nicht abschaffen.
Tyrol and Vorarlberg were combined into a Reichsgau with Innsbruck as its capital. There was no armed resistance, as the left in Tyrol was not strong enough. There were isolated instances of unorganised subversive behaviour by the Catholic population, especially in some rural communities around Innsbruck, and it was only very late that organised resistance was able to gain a foothold in Innsbruck.
However, the regime under Hofer and Gestapo chief Werner Hilliges did a great job of suppression. In Catholic Tyrol, the Church was the biggest obstacle. During National Socialism, the Catholic Church was systematically combated. Catholic schools were converted, youth organisations and associations were banned, monasteries were closed, religious education was abolished and a church tax was introduced. Particularly stubborn priests such as Otto Neururer were sent to concentration camps. Local politicians such as the later Innsbruck mayors Anton Melzer and Franz Greiter also had to flee or were arrested. To summarise the violence and crimes committed against the Jewish population, the clergy, political suspects, civilians and prisoners of war would go beyond the scope of this book.
The Gestapo headquarters were located at Herrengasse 1, where suspects were severely abused and sometimes beaten to death with fists. In 1941, the Reichenau labour camp was set up in Rossau near the Innsbruck building yard. Suspects of all kinds were kept here for forced labour in shabby barracks. Over 130 people died in this camp consisting of 20 barracks due to illness, the poor conditions, labour accidents or executions.
Prisoners were also forced to work at the Messerschmitt factory in the village of Kematen, 10 kilometres from Innsbruck. These included political prisoners, Russian prisoners of war and Jews. The forced labour included, among other things, the construction of the South Tyrolean settlements in the final phase or the tunnels to protect against air raids in the south of Innsbruck. In the Innsbruck clinic, disabled people and those deemed unacceptable by the system, such as homosexuals, were forcibly sterilised.
The memorials to the National Socialist era are few and far between. The Tiroler Landhaus with the Liberation Monument and the building of the Old University are the two most striking memorials. The forecourt of the university and a small column at the southern entrance to the hospital were also designed to commemorate what was probably the darkest chapter in Austria's history.